Körperbau und Aussehen des Norwegischen Fjordpferds
Der Norweger besitzt optisch einen deutlichen Wildpferdeinschlag, der sich in der rassetypischen unverwechselbaren hellen Mähne mit einem dunklen Aalstrich zeigt, welcher sich vom Hals bis über den Rücken zum Schweif zieht. Häufig wird die Mähne traditionell zu einer Stehmähne geschnitten. Dazu besitzt der Norweger mal mehr oder weniger ausgeprägte Zebrastreifen an den Beinen. Weiße Zeichnungen am Kopf sind nicht gewünscht und werden maximal als kleiner weißer Stern bei Stuten akzeptiert. Generell sind alle Norweger Falben, die aber unterschiedliche Tönungen besitzen können. Charakteristisch ist zudem die helle Mundpartie, die man als Mehl- oder Milchmaul bezeichnet.
Norwegische Fjordpferde verbindet eine enorme optische Ähnlichkeit untereinander, was auf ihre Zuchtgeschichte zurückzuführen ist, die auf einen Hengst und dessen drei Hauptlinienhengste beruht. Der Norweger ist kräftig gebaut, hat meist einen kurzen muskulösen Rücken mit einer starken Lendenpartie, eine breite Brust mit einem kräftigen Hals und gewölbter Oberlinie. Der Kopf des Norwegers ist eher klein, an der Stirn breit und er besitzt kleine spitzzulaufende Ohren. Zum Winter hin bekommt diese Rasse ein so dichtes Fell, dass sie dem Wetter draußen ohne Weiteres trotzen kann. Alles in allem handelt es sich um ein sehr robustes, langlebiges Pferd, welches wenig anfällig für Krankheiten ist. Im Schnitt werden die Fjordpferde um die 30 Jahre alt.